In diesem Artikel enthalten:

Lesezeit: 5 min
  • Haut des Hundes
  • Hautkrankheiten
  • Symptome erkennen
  • Fellwechsel
  • Tipps für Haut- und Fell
  • Nährstoffe für den Hautstoffwechsel
  • Merkpunkte
  • Produkttipps
Gesundes glänzendes Fell bei Hunden sind Ausdruck eines guten Gesundheitszustandes

Haut- und Fellpflege beim Hund

Das Fellkleid ist nicht nur eines der prägnantesten optischen Merkmale eines Hundes, es gibt auch wertvolle Hinweise auf seinen Gesundheitszustand. Glänzendes und kräftiges Fell zeigt, dass den Hund keine Mangelerscheinungen oder Krankheiten plagen. Fehlt es hingegen an Mineralstoffen, Vitaminen und essentiellen Fettsäuren, kann sich dies auf das Fell Deines Vierbeiners auswirken – es kann stumpf und brüchig wirken. Übermäßiges Haaren und Dauerhaaren deuten darauf hin, dass etwas im Ungleichgewicht ist. Brüchige Krallen und anfällige Haut sind weitere Hinweise auf Mangelerscheinungen oder Krankheiten.

Welche Faktoren beeinflussen den Zustand von Haut und Fell Deines Vierbeiners und was kannst Du als Halter:in tun? Dieser Artikel liefert wertvolle Informationen und Tipps.

Der Aufbau der Hundehaut

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und übernimmt viele wichtige Funktionen. Es schützt Deinen Hund vor äußeren Einflüssen, regelt die Körpertemperatur und ist am Stoffwechsel beteiligt. Insgesamt besteht die Haut des Hundes aus drei Schichten, die jeweils unterschiedliche Zelltypen mit spezialisierten Eigenschaften besitzen:

  1. Die Oberhaut: Mehrere Schichten von Hornzellen schützen vor eindringenden Keimen oder anderen schädlichen Außeneinflüssen.
  2. Die Lederhaut: Die aus Bindegewebe, Talgdrüsen und Blutgefäßen bestehende Schicht versorgt die Oberhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Talgdrüsen produzieren einen fettigen Film auf der Hautoberfläche – das hält geschmeidig und schützt.
  3. Die Unterhaut: Die aus Fettgewebe und Blutgefäßen zusammengesetzte Schicht dient als Energiespeicher und schützt vor Kälte. Das Gewebe ist außerdem ein guter Wasserspeicher und beugt Wasserverlust im Körper vor.

Die drei Schichten der Hundehaut

Welche Hautkrankheiten gibt es beim Hund?

Hauirritationen beim Hund gehen in der Regel mit starkem Juckreiz einher, der zur Qual für Deine Fellnase werden kann. Schreitest Du frühzeitig ein, kannst Du dabei helfen, die Symptome zu lindern und beugst der Ausbreitung von Hautproblemen vor. 

Das sind die häufigsten Hautkrankheiten beim Hund:

  • Allergien (ausgelöst durch Umwelteinflüsse, Flohbisse oder Futterunverträglichkeiten)
  • Hormonelle Probleme
  • Histaminose
  • Autoimmunerkrankungen
  • Pilzerkrankungen
  • Bakterielle Infektionen
  • Tumore
  • Befall mit Parasiten wie z. B. Grasmilben, Flöhen, Zecken oder Läusen

Auch Störungen im Magen-Darm-Trakt Deines Hundes können mit Hautproblemen einhergehen. Ursachen sind etwa Fehlernährung, Medikamente oder Umweltgifte.

So erkennst Du Hautprobleme beim Hund

Ungewöhnliche Hautveränderungen fallen nicht immer gleich auf, denn schließlich ist die Haut Deines Hundes gut unter dem Fell versteckt.

Umso wichtiger ist es, dass Du Veränderungen im Aussehen aber auch im Verhalten Deines Vierbeiners nachgehst. Wenn Du eines der folgenden Symptome bei der regelmäßigen Fellpflege bemerkst, wird es Zeit für einen Tierarztbesuch

  • Brüchiges und/oder stumpfes Fell
  • Hautentzündungen (die Haut ist gerötet, geschwollen und fühlt sich warm an)
  • Trockene Haut und Schuppenbildung
  • Hautverdickungen
  • Ekzeme
  • Ohrjucken
  • Häufiges Kratzen und Nagen an bestimmten Körperstellen
  • Haarausfall oder dünner werdendes Fell
  • Blutige und nässende Wunden

Den damit einhergehenden Juckreiz versuchen Hunde durch Kratzen, Scheuern oder Wälzen entgegenzuwirken.

Das Problem: Die Haut wird weiter gereizt und das Risiko einer Infektion wächst.

Unterstütze Deinen Hund  beim Fellwechsel mit Kämmen

Fellwechsel beim Hund

Das Wetter ändert sich und damit auch das Fellkleid unserer Vierbeiner. Zweimal im Jahr wechseln Hunde vom leichten Sommerfell zum kuscheligen Winterpelz und zurück. Während es beim Garderobentausch zum Sommerfell nahe liegt, dass die Haare ausfallen, findet auch beim Winterfell eine Rundumerneuerung statt. Das alte Haar fällt aus, neues dichtes Fell wächst nach.

Das ist für unsere Fellnasen harte Arbeit und kann mitunter unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen. So kann die Umstellung zu Juckreiz, Schuppenbildung und Hautirritationen führen. Doch nicht nur saisonal kann es zu einer Fellveränderung kommen – auch eine Kastration, Läufigkeit, ein Umzug oder ein neuer Mitbewohner können Auslöser dafür sein, dass der Vierbeiner gestresst ist und sein Haarkleid abwirft. 

TIPP: Um Deinen Liebling beim Fellwechsel bestmöglich zu unterstützen, empfiehlt sich regelmäßiges Kämmen, damit abgestorbene und lose Haare entfernt werden, das Haar nicht verfilzt und die Haut atmen kann. Zudem sorgt der Kämmvorgang dafür, dass die Haut besser durchblutet wird. Hunde, die diese Art der Fellpflege von klein auf lernen, genießen die Streicheleinheiten beim Bürsten. Je nach Rasse solltest Du die Haare während des Wechsels zwei- bis siebenmal pro Woche kämmen.

Wieviel Haarausfall ist normal?

Dass sich der Vierbeiner beim Fellwechsel ein klein wenig stärker kratzt oder leckt als normalerweise ist nicht ungewöhnlich. Schließlich piken die abgestorbenen und losen Haare auf der Haut.

Treten jedoch kahle Stellen, Ekzeme, exzessives Kratzen oder gerötete Hautpartien auf, ist ein Besuch beim Tierarzt / bei der Tierärztin ratsam. Auch das Fell selbst solltest Du im Auge behalten: Glänzendes Fell spricht dafür, dass es sich um einen gesunden Fellwechsel handelt. Fühlt es sich hingegen glanzlos, stumpf, fettig oder ölig an, solltest Du Dich tierärztlich beraten lassen. Denn Allergien oder Parasiten können der Auslöser für einen krankhaften Fellverlust sein.

Tipps bei Haut- und Fellproblemen

  • Häufigeres Bürsten ist eine gute Methode, um das Fett im Fell besser zu verteilen, außerdem lösen sich so tote Hautschuppen und die Regeneration der Haut wird angeregt.
  • Verwende beim Baden Deines Hundes unbedingt ein rückfettendes Hundeshampoo und Conditioner, sonst trocknet die Haut weiter aus.
  • Gesunde Tiernahrung ist ein wichtiger Aspekt, im Zweifel suche Deinen Tierarzt / Deine Tierärztin auf, um eventuell Allergien oder Krankheiten auszuschließen.
  • Vermeide stressige Situationen für Deinen Hund. Viele Hunde reagieren auf solche Situationen mit „Stresshaaren“.
  • Ältere Hunde können Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr so gut verstoffwechseln, hier ist es wichtig, dass sie hochwertige und konzentrierte Nährstoffe und Öle bekommen, die der Körper besser aufnehmen kann.

Sollten Beschwerden länger anhalten, suche schnellstmöglich den Tierarzt / die Tierärztin auf.

Hund wird gebadet
Die richtigen Nährstoffe für den Hautstoffwechsel des Hundes

Nährstoffe für den Hautstoffwechsel

Die Ernährung kann dem Vierbeiner beispielsweise beim Fellwechsel helfen. Bestimmte Nährstoffe fördern den Hautstoffwechsel: darunter insbesondere Biotin. Es stärkt das Haar und lindert Hautbeschwerden, gleichzeitig kräftigt es die Krallen. Auch eine zusätzliche Versorgung mit Vitaminen, den essenziellen Aminosäuren DL-Methionin und Lysin empfiehlt sich hier. Das Fell Plus Serum bietet die optimale Kombination, um das Fell des Hundes intensiv zu stärken und die Abstoßung zu fördern.

Eine Kur mit natürlichen Inhaltsstoffen unterstützt Hunde bei einem zügigen Fellwechsel. Insbesondere bei der Verwandlung des Haarkleides in ein wärmendes Winterfell, freuen sich Hunde auch über die Zugabe verschiedener Öle. Distelöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Walnussöl, Traubenkernöl und Leinöl regen eine dichte Unterwolle und ein gesundes Hautbild an. Das Multi Derm Complex10 Öl kann dazu einfach über das Futter gegeben werden.

Schmackhafte Helfer

Als Belohnung nach dem Kämmen oder zwischendurch eignen sich während des Fellwechsels Nahrungsergänzungsmittel, die Deine Fellnase verwöhnen und wertvolle Omega-Fettsäuren liefern. Denn diese fördern die Widerstandsfähigkeit der Haut und sorgen für ein glänzendes Fell. Im Lachsöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren regen außerdem die vitalen Körperfunktionen in den Bereichen Leber, Niere und Stoffwechsel an.

Insbesondere eine sehr wählerische Essensaufnahme kann Mangelerscheinungen nach sich ziehen. Hochwertiges Lachsöl, wie das Multi Derm Lachsöl kann hier Abhilfe schaffen. Das feine Aroma verführt auch Vierbeiner mit Fressunlust oder Appetitlosigkeit zum Essen.

Dass die Ernährung eine große Rolle bei der Fellpflege spielt, wird auch bei Allergien und Unverträglichkeiten deutlich. Es empfiehlt sich, betroffene Hunde mit Biotin, hoch dosiertem Vitamin A und Hyaluronsäure zu unterstützen, um die Folgen einer allergischen Reaktion zu meistern. Insbesondere die Hyaluronsäure liefert der Haut als exzellenter Wasserspeicher Feuchtigkeit und hilft bei der Regeneration. Eine entsprechende Dosierung findet sich in dem Produkt Derma Plus Fort.

Bringt Farbe ins Fell

Wenn das Fell Deines Hundes im Alter an Farbe verliert, helfen Ergänzungsmittel aus der Natur. Eine dunkle Pigmentierung wird durch natürliche Seealgen (Ascophyllum Nososum) aufgefrischt, die mit Mineralien, Proteinen, Vitaminen und Spurenelementen angereichert sind, wie zum Beispiel in Dr.Clauder’s Pigment Aktiv Algosan.

Eine rötliche und braune Pigmentierung des Fells wird durch das in Möhren enthaltene Provitamin A (Beta-Carotin) gefördert, welches die Pigment Aktiv Möhren Pellets beinhalten.

Zur Prävention von Mangelerscheinungen, die sich im Fell und der Haut des Hundes widerspiegeln, kannst Du Multi-Derm Tabletten dauerhaft zum Futter hinzugeben. Auch die Fell Aktiv Hefe Pellets stellen sicher, dass es Deinem treuen Begleiter an nichts fehlt und wirken darüber hinaus dank der zugesetzten Teufelskralle entzündungshemmend.

Das solltest Du Dir merken

Dr.Clauder's für Haut und Fell

Dr.Clauder´s Hair & Skin Produkte packen das Übel an der Wurzel – durch eine optimale Versorgung des gesamten Körpers mit Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren und Mineralstoffen. Denn nur ein gesunder Hund erfreut sich eines intakten Immunsystems, mit glänzendem, gesundem Fell und widerstandsfähiger, unempfindlicher Haut.

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